ChatGPT, die Informatik-Klausur und ein Ausblick auf das Wahlmodul „Digitale Zukunftstechnologien“

Seit Ende 2022 zeigt der von OpenAI entwickelte ChatBot ChatGPT, wozu KI-Applikationen mittlerweile fähig sind. Der ChatBot erfindet Märchen nach Stichwortvorgaben, programmiert, schreibt Zusammenfassungen wissenschaftlicher oder journalistischer Artikel, besteht wesentliche Teile des amerikanischen Mediziner-Examens (US Medical Licensing Exam), vergleicht Kryptowährungen oder beschreibt die Funktionsweise einer Kupplung. Vieles gelingt dabei erstaunlich gut, aber blind vertrauen sollte man den Erzeugnissen des ChatBots dabei nicht. So sollte man für die Multiplikation von Zahlen nach wie vor besser den Taschenrechner oder den eigenen Kopf benutzen. Komplexere Logik-Aufgaben durchdringt der ChatBot nicht und da der ChatBot mit Informationen trainiert wurde, die lediglich bis zum Jahr 2021 reichen, kann er zu aktuellen Themen oder Entwicklungen nichts sagen. Die Informatik-Grundlagenklausur besteht ChatGPT allerdings weitgehend problemlos.

Schauen Sie sich für einen Überblick zum Leistungsumfang von ChatGPT gerne das nebenstehende Video an. Wenn Sie wissen möchten, wie die dem ChatBot zugrundeliegenden „Neuronalen Netze“ grundsätzlich funktionieren, so besuchen Sie gerne das im kommenden Sommersemester angebotene Wahlmodul „Digitale Zukunftstechnologien“.