Studierende unterstützen Weg zur CO2-neutralen Produktion
Bocholt. Die zeitgenaue Erfassung, Überwachung und Analyse der Energieverbräuche ist ein zentraler Baustein für die Spaleck GmbH & Co. KG auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Produktion bis zum Jahr 2030. Das Bocholter Unternehmen ist in den Geschäftsfeldern Förder- und Separiertechnik, Präzisionsteile, Metallverarbeitung, Oberflächenveredelung und Wasseraufbereitung aktiv. Dabei setzt der Maschinenbauer auf eine möglichst energieeffiziente und ressourcenschonende Produktion.
Das Studierendenteam der Westfälischen Hochschule hat im Zuge des Projektes die Grundlage dafür gelegt, den Stromverbrauch einzelner Maschinen in Echtzeit zu messen und in sogenannten Dashboards zu visualisieren. Dazu mussten im ersten Schritt die einzelnen Stromzähler in den Werkshallen in das interne Datennetzwerk integriert werden. Anschließend bereiteten die Studierenden die eingehenden Echtzeitdaten mit einer speziellen Monitoring-Software auf. So ist es möglich, den aktuellen Energieverbrauch jeder einzelnen Maschine in Echtzeit zu verfolgen und darauf aufbauend effektive Maßnahmen zur Reduktion der Energieverbräuche einzuleiten.
Betreut wurde das Projekt von Seiten der Westfälischen Hochschule durch Prof. Dr. Christian Kruse, der mit der Firma Spaleck in einem Projekt zum digitalen Nachhaltigkeitsreporting zusammenarbeitet. „Die Erfassung und Aufbereitung qualitativ hochwertiger Daten zur Minimierung des aktuellen Energieverbrauches in der Produktion – und damit der produktionsbedingten CO2-Emissionen – ist eine komplexe Herausforderung. Die Studierenden haben Projektbeteiligte aus unterschiedlichen Partnerfirmen immer wieder zusammengebracht und erlebt, wie wichtig klare Kommunikation und engmaschige Fortschrittskontrolle für den Projekterfolg sind.“
David Tenostendarp, verantwortlicher Ansprechpartner für Nachhaltigkeit bei Spaleck, lobte die Leistung der Studierenden bei der abschließenden Projektpräsentation. „Das Team hat tolle Arbeit geleistet, sich sehr schnell in das komplexe Thema eingearbeitet und uns wirklich vorangebracht“, so sein Fazit.
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