Erfahrungsbericht Kevin (MSc.):Doktorandenstipendium DKFZ Immungenetik

Absolvent des Bachelorstudiengangs Molekulare Biologie, 2013 sowie Absolvent des gleichnamigen Masterstudiengangs mit Schwerpunkt Biomedizin, 2015

Schon während meiner Ausbildung zum biologisch-technischen Assistenten entstand in mir das Interesse (oder wohl eher das Verlangen) biologische Prozesse besonders auf molekularer Ebene besser zu verstehen und somit die komplexen aber faszinierenden Geheimnisse des Lebens entschlüsseln zu wollen. Zum Ende meiner Ausbildung besuchte ich deshalb am Tag der offenen Tür den Standort Recklinghausen der Westfälischen Hochschule (WHS) und informierte mich über den Studiengang Molekulare Biologie. Ich war in nur sehr kurzer Zeit hellauf begeistert. Nach den Vorträgen und durch persönliche Gesprächen mit Professoren der WHS war mir sofort klar, dass die Studenten hier besonders viele Vorteile genießen können: Keine überfüllten Hörsäle mit tausenden Studenten, sondern Vorlesungen mit maximal 100 Studenten im engen „familiären“ Kreis, interdisziplinäre Themenschwerpunkte mit jungen und motivierten Professoren, und vor allem die Möglichkeit, mit den Professoren während aber auch außerhalb der Vorlesung zu interagieren – sprich: Nicht bloß eine Matrikelnummer auf dem Blatt Papier zu sein (hier im Studiengang Molekulare Biologie kennen die Professoren ihre Studenten mit Namen). Während dem Bachelorstudium, aber besonders im Masterstudiengang war es während der Vorlesungen üblich, mit den Professoren zu diskutieren oder zumindest Fragen zur aktuellen Thematik zu erörtern. Dadurch war es möglich viel weiter in die Thematik einzusteigen und tieferes Verständnis sowie neue Ideen zu entwickeln.

Während des Bachelorstudienganges in Molekularer Biologie wurden neben allgemeinen Naturwissenschaftlichen Grundlagen auch diverse interdisziplinäre Themenschwerpunkte behandelt: z.B. Biomedizin, Biophysik, Bioinformatik und auch die Lehre über das Immunsystem: Immunologie. Wie unser Körper es schafft den täglichen Kampf gegen Pathogene und entartete Zellen (z.B. Tumorzellen) zu meistern, hatte mich schon seit ich denken kann besonders fasziniert. Deswegen absolvierte ich meine Bachelorarbeit in der immunologischen Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Carsten Watzl in Dortmund und arbeitete dort noch ein weiteres Jahr als wissenschaftliche Hilfskraft. Nach Abschluss des Bachelors 2013 entschied ich mich, aus Überzeugung von der guten Lehre und vor allem wegen den hervorragenden Professoren im Bereich der Biomedizin, auch den Master an der WHS mit Schwerpunkt Biomedizin anzuschließen. Während des Masters lernte ich noch viel mehr über moderne gentechnische Methoden, Stammzell-Technologien, Proteinchemie, Biophysik, Nanotechnologie und vieles mehr. Für die Masterarbeit entschied ich mich im Bereich der molekularen Immunologie zu bleiben und bewarb mich bei Prof. Peter H. Krammer in der Abteilung Immungenetik am weltweit.

Stand: 2018

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