Master Polymerwissenschaften (M.Sc.)
Worum geht es?
Die Bedeutung der Chemie als ein Innovationstreiber in der Materialforschung nimmt stetig zu. Mit dem Anspruch, die gesamte stoffliche Welt zu erfassen und zu begreifen, ist die Chemie auch immer gefragt, wenn es um die Suche nach neuen Polymermaterialien geht. Das Berufsbild der Polymerchemie hält ein großes Spektrum verschiedenster Arbeitsbereiche bereit, welche sich überwiegend im Labor wiederfinden lassen.
Von der Polymeranalytik über die Polymersynthese bis hin zur Entwicklung von Klebstoffen und der Erforschung von neuen Polymerisationskatalysatoren sind viele weitere Angebote in der Industrie vertreten. Wichtiger Aspekt ist die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement der heutigen Industrie, da Qualität und schnelle Prozesse unersetzbar sind.
Das Studium
Während der ersten beiden Semester wird die Wissensbasis der Studierenden aus dem Bachelor gefestigt und um Polymerchemische Grundlagen erweitert. Dies erfolgt sowohl in der Theorie durch Vorlesungen, Übungen und Seminare als auch praktisch in verschiedenen Laborpraktika.
Im 3. Semester wird ein der persönlichen Veritefungsrichtung entsprechendes Forschungsprojekt durchgeführt.
Schließlich wird das Masterstudium im 4. Semester mit der Masterarbeit abgeschlossen.
Polymerchemie

Hier werden zunächst die Grundlegenden Begriffe und Reaktionsmechanismen vermittelt. Ziel ist es, Reaktionsführung analysieren und Polymersynthesen planen zu können. Neben der Theorie wird ein Laborpraktikum absolviert in dem eigene Kunststoffe hergestellt und untersucht werden.
Polymerphysik

In der Polymerphysik wird näher auf die physikalischen Eigenschaften von Polymerketten und die Wechselwirkung mit Oberflächen und Lösemitteln eingegangen. Es werden Thermodynamische Konzepte im Bezug auf Polymere vorgestellt sowie die physikalischen Grundlagen von Untersuchungsmethoden besprochen.
Polymeranalytik

Die Polymeranalytik beschäftigt sich mit Instrumenteller Analyse von Kunststoffen. Auf der Basis von bestimmten Eigenschaften (physikalische Parameter, Molekulargewicht, Viskosität) werden Polymere Untersucht und bestimmt.
Berufsperspektiven
Der hohe Bedarf an Absolventinnen und Absolventen aus dem Bereich Polymerchemie mit einer fundierten Ausbildung ist sowohl bei kleinen Start-Up-Unternehmen, im Mittelstand als auch bei Großunternehmen belegt. Die Berufsaussichten für Chemikerinnen und Chemiker mit einer praxisnahen Ausbildung werden allgemein als sehr gut eingeschätzt.
Der Masterstudiengang ist eng an die aktuelle wissenschaftliche Forschung geknüpft und qualifiziert daher auch für eine wissenschaftliche Laufbahn, die z.B. durch eine Promotion an einer Universität begonnen werden kann. Neben der Forschung sind die Produktentwicklung und die anwendungstechnische Produktbetreuung wesentliche Betätigungsfelder, deren Anforderungen genauso vielfältig sind, wie polymere Produkte. Alles in allem: Die Chancen für Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt sind ausgezeichnet.
Studiengang kurz & knapp
Campus:
Recklinghausen
Abschluss:
Master of Science (M.Sc.)
Regelstudienzeit:
4 Semester in Vollzeit
6 Semester in Teilzeit
Studienbeginn-Vollzeit:
Wintersemester
Studienbeginn-Teilzeit:
Winter- oder
Sommersemester
Zulassungsbeschränkung:
Zulassungsfrei, Mindestnote: 2,7
Bewerbungsfristen:
Fristen der Hochschule
Bewerbung & Einschreibung:
Online bewerben
Wir helfen weiter

Prof. Ingo Tausendfreund
Studienfachberater
Polymerwissenschaften
Tel.: 02361/915-433
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Zentrale Studienberatung
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Dekanat
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