JPR-Professor spricht auf Tagung der Datenjournalisten

Die Studie zum Berufsfeld der Datenjournalistinnen und Datenjournalisten (DJs)  ermöglicht einen Vergleich der aktuellen Daten mit jenen einer vergleichbaren, die Weinacht & Spiller vor 7 Jahren erhoben hatten: Die Zahl der DJs hat dramatisch zugenommen, der Anteil von Frauen hat zugenommen und das Selbstbild als Informationsliferanten mit einem Hang zum Investigativen hat sich noch deutlicher ausgeprägt.

Zudem werden die aktuellen Daten für DJs mit den von Hanitzsch et al. erhobenen Daten für den "normalen" Journalismus in Deutschland verglichen: DJs verdienen überdurchschnittlich, sind überdurchschnittlich gebildet und sie blicken der Zukunft angesichts der wahrgenommenen Nachfrage nach datenjournalistischen Stücken und der Zahl bereits bekannter Stellenausschreibungen für DJs überaus positiv entgegen.

Die Tagung wurde organisiert von der TU Dortmund, dem Science Media Center und der Wissenschaftspressekonferenz. Sie wendet sich unter dem Motto "where science meets computer assisted reporting" an journalistisch arbeitende Menschen ebenso wie an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit großen Datensätzen aller Fachbereiche. An der Tagung haben mehr als 100 Personen aus sieben Ländern teilgenommen.