Projektbeschreibung:
Das Projekt zielt auf die Entwicklung von Anoden- und Kathodenelektrodenstrukturen sowie deren Integration zu einer Membran-Elektroden-Einheit (MEA) unter Verwendung innovativer Perowskit- und Graphenmaterialien ab. Ziel ist es, die Verwendung kritischer Rohstoffe wie Iridium und Platin effizienter zu gestalten. Zunächst werden kommerziell verfügbare Materialien für Referenzelektroden und -MEAs verwendet. Auf der Anodenseite wird Ir-Black durch Ultraschallsprühverfahren auf ein Titansubstrat mit gradiert poröser Struktur aufgebracht. Für die Kathode wird Platin galvanisch auf einer CNF-Schicht auf porösem Kohlenstoffpapier abgeschieden. Diese existierenden Strukturen dienen als Grundlage für die Referenz-MEA. Zeitgleich werden Perowskit- und Graphenchargen mittels Gasphasensynthese hergestellt. Die bestehenden Architekturen werden schrittweise weiterentwickelt, indem das Referenzmaterial durch neue Materialien ersetzt wird. Perowskit-Nanopulver soll Iridium an der Anode ersetzen, während Graphen als Stützschicht für die Kathode dient. Die neuen Elektroden werden erst separat, dann integriert untersucht. Leistungsfähigkeit und industrielle Anwendung werden parallel bewertet. Dieser iterative Ansatz zielt darauf ab, das Potenzial neuer Materialien zu nutzen und eine ressourceneffiziente MEA zu schaffen. Alle Produktionsprozesse werden geprüft, um die Integration innovativer Materialien zu gewährleisten. Der Fokus liegt auf der industriellen Umsetzung für eine nachhaltige Technologieintegration.
Gefördert von

Projektinformationen
Förderkennzeichen: 01IF23354N
Laufzeit: 01.12.2024 - 30.06.2027
Projektpartner:
Westfälische Hochschule
Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V.
Projektleiter:
Prof. Dr. Michael Brodmann
Ansprechpartner:
Dr. Norbert Kazamer
Neidenburger Str. 43
D-45897 Gelsenkirchen
Tel.: +49-209-9596-162
Fax: +49-209-9596-829
E-Mail: norbert.kazamer(at)w-hs.de





