Automobil ohne Fossil

- Elektromobilität in Gelsenkirchen -

Energiediskurs am 14. Juni 2018

Die Westfälische Hochschule und der Bottrop-Gelsenkirchen-Gladbecker Stromversorger EVNG (ELE Verteilnetz GmbH) bieten am Hochschulstandort Neidenburger Straße 43 einen Diskussionsnachmittag zur Elektromobilität an. Dabei geht es auch um die Rolle des Fahrens mit Strom im Rahmen der Energiewende von fossilen Energieträgern wie Kohle und Öl zu den sich erneuernden Energieträgern Wind und Sonne. Eingeladen sind technikinteressierte Bürger und Fachleute gleichermaßen. Im Rahmenprogramm kann man auf dem Gelände der Hochschule auch mal selbst ein Strom-Auto fahren.


Programmübersicht:

Vorprogramm ab 16:30 Uhr: Bürgerinnen und Bürger können E-Autos testen, im Brennstoffzellenlabor der Hochschule erfahren, wie man aus Wasser Strom zum Antrieb von E-Autos gewinnt und im Hochspannungslabor künstliche Blitze erleben.


Hauptprogramm ab 18:00 Uhr: Vorträge und Podiumsdiskussion in Hörsaal 4, Gebäude A, Hochschulstandort Neidenburger Straße 43 in 45897 Gelsenkirchen.


Das Programm verspricht einen spannenden Nachmittag und Abend, sofern die Interessenten sich von König Fußball nicht davon abhalten lassen, den Weg auf das Hochschulgelände in Gelsenkirchen-Buer zu nehmen. Die Eröffnung der Veranstaltung zur Elektromobilität in Gelsenkirchen am Donnerstag, 14. Juni um 18 Uhr übernimmt Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski, auch wenn dann noch das Fußball-Weltmeisterschafts-Gruppenspiel zwischen Russland und Saudi-Arabien läuft, das allerdings schon um 17 Uhr beginnt.


Schon vorher, ab etwa 16:30 Uhr, kann sich, wer mag, mal hinter das Lenkrad eines E-Mobils setzen. Autohäuser wie Tiemeyer, Ahag und Basdorf stellen dazu Fahrzeuge auf das Gelände der Hochschule an der Neidenburger Straße 43 in Gelsenkirchen-Buer. Zur Auswahl stehen unter anderen ein E-Golf, ein VW up, der BMW i8 Roadster, die BMW-Street-Scooter Work-Box und Pickup, ein Mitsubishi i-MiEV und ein Mitsubishi Outlander. Außerdem können Interessenten im Brennstoffzellenlabor der Hochschule erfahren, wie man aus Wasser Strom zum Antrieb von E-Autos gewinnt und im Hochspannungslabor künstliche Blitze erleben.


Den Auftakt der Vorträge macht nach der Eröffnung durch Oberbürgermeister Frank Baranowski Energieprofessor Dr. Markus Jan Löffler. Er spannt einen Bogen von der globalen Ebene, wie ihn das Pariser Klimaabkommen vorgibt, über den nationalen Klimaschutzplan und die Energiewende bis zur Elektromobilität in Deutschland und speziell in Gelsenkirchen. Dabei geht es um Kohlendioxid als Klimagas, um die Bereitstellung der notwendigen Energie ohne fossile Energieträger und darum, wie der Strom in den „fahrbaren Untersatz“ kommt. Löfflers wissenschaftliches Fazit: „Im Prinzip geht alles, die Frage ist nur: mit welcher Technik und zu welchem Preis.“


Konkreter ums Auto geht es in dem Vortrag von Dr. Bernd-Josef Brunsbach, Geschäftsführer der „Emscher Lippe Energie“, der über das Thema „Ladeinfrastruktur“ sprechen wird. Zu Stromautos selbst referiert Maximilan von Wiedersperg, bei BMW Gebietsleiter West für Vertrieb und Marketing.
Eine anschließende Podiumsdiskussion wird weitere Experten ins Gespräch ziehen, wobei sich die Veranstalter wünschen, dass auch die Zuhörerinnen und Zuhörer die Diskussion mit den Fragen bereichern, die ihnen als „Verbraucher“ am Ende der Versorgungskette auf den Lippen brennen. Einen Happen zu essen wird es außerdem geben. Der Zugang zur Veranstaltung ist kostenfrei.

(Autorin dieser Meldung: Barbara Laaser)

 

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Michael Brodmann