Prof. Dr. Ulrich Sick

Honorarprofessor

Rechtsanwalt

Wirtschaftsmediator

Zur Person

Fachbereich Wirtschaftsrecht (FB 7)

Informationen zur Person

Professor Dr. Sick Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

 

Lehre

Informationen zur Lehre

Im Sommersemester wird "Verträge richtig gestalten" als ergänzende Wahlpflichtveranstaltung angeboten.

Im Wintersemester wird "Mediation und Verhandlungstechnik" als Schlüsselqualifikation und als ergänzende Wahlpflichtveranstaltung angeboten.

Forschung

2007
-Kritische Überlegungen zur gerichts-integrierten Mediation (ZRP 2007, 203 f.)
-Wirtschaftsmediation  (http://www.competence-site.de/wirtschaftsrecht.nsf/cc/WEBS-72NGW5!OpenDocument)
-Buchbesprechung von: Claus-Henrik Horn, Anwaltliche Werbung mit Mediator und Mediation, Diss. 2006, Verlagsgruppe Peter Lang (SchiedsVZ 2/2007, S. 99 f.)

2006
-Die Mediation in Deutschland: regelungsfreier Raum oder ist eine       gesetzliche Regelung erforderlich?, in: Recht gestern und heute - Festschrift zum 85. Geburtstag von Richard Haase (Band 13 der Reihe Philippika - Marburger Altertumskundliche Abhandlungen, Verlag Harrassowitz, Wiesbaden), S. 333 ff
-Recht gestern und heute - Festschrift zum 85. Geburtstag von Richard Haase, herausgegeben von Joachim Hengstl und Ulrich Sick als Band 13 der Reihe Philippika - Marburger Altertumskundliche Abhandlungen beim Verlag Harrassowitz, Wiesbaden

2005
Nationalitäts- und/oder Wohnsitzerfordernis - Ist die geforderte Zusammensetzung der Gesellschaftsorgane in der Schweiz völkerrechtswidrig? (mit Co-Autorin) (RIW 2005, 216 ff)

2004
Die hohe Schule der Mediation - Ein Fall aus der Praxis (Journalof International Dispute Resolution 2004, 185 ff)

2003
-Die richtige Mediationsklausel im Vertrag - Voraussetzung in der Praxis für die Nutzung der Vorteile in der Mediation (Journal ofInternational Dispute Resolution 2003, 25 ff)
-Customer Financing - Absatzunterstützende Finanzierung in der ITK-Wirtschaft (erschienen 2003 bei BITKOM - Bundesverband der Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., Berlin) (mit Co-Autoren)

2001
Mediation in der unternehmerischen Praxis (ZKM 2001, 144 ff)

2000
Rechtsschutz im Zusammenhang mit Domain-Grabbing (K & R2000, 339 ff) (mit Co-Autor)

1999 / 2004 / 2007
Leitfaden zur Arbeit an und mit Verträgen im Systemgeschäft in Deutschland (erschienen als Band in der Reihe "Recht praktisch" des ZVEI, dann erneut unter dem Titel "Verträge im Projekt- und Systemgeschäft" als Band 4 in der Schriftenreihe "Kommunikation und Recht" des Verlages Recht und Wirtschaft, Heidelberg; 2. erweiterte Auflage August 2004, 3. erweiterte Auflage Oktober 2007)

1998
-Auslandsbeurkundungen im Gesellschaftsrecht (NZG 1998, 540 ff) (mit Co-Autor)
-Die Einführung des Euro und ihre praktischen Auswirkungen auf Unternehmen der Telekommunikationsbranche - Teil 1: Vertragsrecht (IStR 1998, 409 ff) (mit Co-Autoren)
-Die Einführung des Euro und ihre praktischen Auswirkungen auf Unternehmen der Telekommunikationsbranche - Teil 2: Zahlungsverkehr, Aufrechnung, Preisgestaltung, GmbH-Recht, Bilanz- und Steuerrecht, Arbeitsrecht (IStR 1998, 440 ff) (mit Co-Autoren)

1986
Verjährung eines Pflichtteilergänzungsanspruchs (Anmerkung zu Urteil des BGH, JR 1986, 110 ff)

1984
-Die Durchsetzung von Auskunftsansprüchen gegenüber Unterhaltspflichtigen durch den Sozialhilfeträger (DVBl 1984, 1207 ff)
-Korrektur nachträglicher Gesamtstrafenbildung (Anmerkung zu Urteil des LG Ulm / Donau, NStZ 1984, 361 f)
-Die Tötung eines Menschen und ihre Ahndung in den keilschriftlichen Rechtssammlungen (Diss. Tübingen 1984)


Wirtschaftsmediation und Schiedsgerichtsbarkeit

Das von einem erfahrenen Praktiker verfasste Werk geht von einer typischen Vertragsklausel zur Beilegung von Meinungsverschiedenheiten aus, die neben der kaufmännischen Verhandlung zunächst die Durchführung eines Mediationsverfahrens und - sollte dieses wider Erwarten nicht erfolgreich sein - eines Verfahrens vor einem Schiedsgericht vorsieht. Auch der Aspekt des einstweiligen Rechtsschutzes wird in der Vertragsklausel abgedeckt.

Vor dem Hintergrund dieser Vertragsklausel wird der Leser mit den Ursachen für Konflikte im unternehmerischen Bereich und mit der Komplexität von Konflikten im Wirtschaftsleben vertraut gemacht. Im nächsten Schritt werden die Anforderungen eines Unternehmers an ein Konfliktlösungsverfahren definiert.

Sodann werden das Mediationsverfahren und das Verfahren vor einem Schiedsgericht als die wichtigsten Verfahren der alternativen Konfliktlösung im Einzelnen beschrieben und miteinander sowie mit dem klassischen Verfahren der staatlichen streitigen Gerichtsbarkeit verglichen. Hierbei werden insbesondere die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahrensarten beschrieben.

In einem weiteren Teil des Werkes werden die Anwendungsbereiche des Mediationsverfahrens und des Verfahrens vor einem Schiedsgericht dargelegt.

Abgerundet wird das Werk im Anhang durch den Abdruck einschlägiger Rechtsmaterialien, z.B. der Vertragsklausel, einer exemplarischen Mediationsordnung und einer exemplarischen Schiedsgerichtsordnung.

Das Werk richtet sich daher sowohl an den Praktiker, der sich im unternehmerischen Alltag internen oder externen Konflikten ausgesetzt sieht und diese lösen muss, als auch an Studierende, die sich mit - insbesondere alternativen - Konfliktlösungsverfahren praxisorientiert beschäftigen wollen.