Wie wird man Ruhrtalent?
Recklinghausen. Bilderbuchlebensläufe ohne Brüche und Wendungen gelten oft als Maß der Dinge. Leistung muss jedoch im Lebenskontext bewertet werden – also im Zusammenhang mit dem sozialen Umfeld, der Herkunft oder der finanziellen Situation der Menschen. Denn gerade bei denjenigen, die nicht den direkten und einfachen Zugang zu Bildungsangeboten finden, liegen häufig Potenziale brach. Hier setzt das neue Schülerstipendienprogramm "RuhrTalente" an, das besonders leistungsorientierte Schülerinnen und Schüler aus weniger privilegierten Familien fördert, die sich durch gute schulische und außerschulische Leistungen, aber eben auch durch soziales Engagement, Motivation und Zielstrebigkeit auszeichnen.
Gefördert werden Schülerinnen und Schüler schulformübergreifend ab der achten Klasse, von der Hauptschule bis zum Gymnasium. Um ein Stipendium zu bekommen, müssen die Kandidaten aus dem Ruhrgebiet kommen und sie müssen vorgeschlagen werden. Am kommenden Donnerstag erläutert die Westfälische Hochschule als einer der Initiatoren des Ruhr-Talente-Stipendiums an der Hochschulabteilung Recklinghausen, wie man als Lehrer, Sozialarbeiter, Trainer, Ehrenamtler oder anderer Talentförderer, die mit Jugendlichen arbeiten, geeignete Kandidaten für das Stipendium vorschlägt. In der einstündigen Veranstaltung wird das Ruhr-Talente-Stipendium vorgestellt und erläutert, wer gefördert wird, wie gefördert wird und wie das Vorschlagswesen funktioniert. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Robin Gibas, Projektkoordinator „RuhrTalente“, Telefon (0209) 94 76 38-134, E-Mail robin.gibas(at)w-hs.de
Autoren der Meldung: Robin Gibas, Barbara Laaser
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