Westfälische Hochschule startet Studiengang „Digitale Systeme“

Dienstag, 02. Juni 2020
Wen Technik, Computer und Digitalisierung interessieren, kann ab dem nächsten Wintersemester an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen „Digitale Systeme“ studieren. Zunächst bis zum Bachelor-Abschluss, ein anschließender Mastergrad oder ein späterer Doktorgrad sind möglich.

Gelsenkirchen. Schon heute sind über 20 Milliarden Geräte und Maschinen über das Internet miteinander vernetzt. Bis 2030 werden es, so das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, rund eine halbe Billion sein. Das zeigt: Unsere Zukunft wird immer stärker durch die Digitalisierung geprägt, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft werden sich rasend schnell verändern. Für Schulabgänger mit Hochschulreife bedeutet das: Wer „Digitale Systeme“ studiert, muss sich nicht für eine einzelne technische Disziplin entscheiden, denn die Digitalisierung durchdringt alle Themen der Ingenieur- und Naturwissenschaften, aber auch die Informatik, die Wirtschaft und die Verwaltung. „Digitale Systeme beinhalten sowohl die Gerätetechnik als auch ihre Programmierung über Software. Digitale Systeme entstehen im Zusammenspiel der mechanischen und elektronischen Komponenten“, so Prof. Dr. Christian Schröder von der Westfälischen Hochschule, in dessen Fachbereich „Elektrotechnik und angewandte Naturwissenschaften“ die Hochschule in Gelsenkirchen ab dem nächsten Wintersemester deshalb einen Studiengang „Digitale Systeme“ anbietet, für Studienanfänger und -anfängerinnen mit dem Bachelor-Grad als Abschluss, die Aufbaustufe führt zum Mastergrad und ist auch für Hochschulwechsler offen.
   Da der Studiengang ganz neu ist, gibt es im ersten Jahr noch keinerlei NC: Alle, die die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, werden eingeschrieben. Auf sie warten im Bachelor-Modus sechs Semester, auf der Master-Stufe vier Semester randvoll mit ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern und ihren Anwendungen für technische Assistenzsysteme etwa in der Medizin, für digitale Regelungssysteme in der industriellen Fertigung oder bei autonomen Systemen, die nicht nur bei Fahrzeugen den Menschen unabhängiger machen, sondern bei der Industrie 4.0 in Fabriken zur autonomen Produktion führen werden: die intelligente Fabrik. Bereits während des Studiums legt die Hochschule viel Wert darauf, dass die Studierenden ihre Fähigkeiten auch direkt in der Praxis ausprobieren, sowohl in der Hochschule als auch in Partnerbetrieben der Region. Eine international ausgerichtete Sprachausbildung und Hochschul- und Unternehmenspartnerschaften weltweit öffnen den Weg in die Welt.
   Bewerbungen um einen Bachelor-Studienplatz sind bis Ende September möglich. Interessenten gehen dazu über www.w-hs.de/bewerbung-bachelor, Master-Interessenten melden sich bis Mitte September über https://www.w-hs.de/bewerbung-master. Wegen der Corona-Epidemie erfolgen Bewerbung und Einschreibung ausschließlich online.

Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Heinrich Martin Overhoff, Dekan im Fachbereich „Elektrotechnik und angewandte Naturwissenschaften“, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-582, E-Mail heinrich-martin.overhoff(at)w-hs.de

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Autorin dieser Meldung: Barbara Laaser

Wer „digitale Systeme“ studiert, kann später etwa technische Assistenzsysteme für Menschen mit körperlichen Einschränkungen entwickeln. Junge Wissenschaftler an der Westfälischen Hochschule zeigen dem Nachwuchs, wie solche und andere Anwendungen gemacht werden. Foto: WH, Abdruck honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule; Bild-Download für Redaktionen in der rechten Spalte: WH-20-60-PTG

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