Preis für „SomaView“

Mittwoch, 31. Mai 2017
Stefan Maas und Christian Sobotta wurden für ihren Businessplan zur „BabyAR-App“ beim Bochumer Gründungswettbewerb „Senkrechtstarter“ ausgezeichnet. Beide arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen und wollen bald eine eigene Firma gründen.

Gelsenkirchen/Bochum. Bereits Ende April hat die „Bochum Wirtschaftsentwicklung“ die Preise bei ihrem Gründungswettbewerb „Senkrechtstarter“ verliehen. Stefan Maas und Christian Sobotta von der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen belegten dabei den zweiten Platz, der mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verknüpft ist.
   Die beiden zukünftigen Gründer bekamen die Auszeichnung für ihren Businessplan zur Vermarktung von „SomaView“ und die darauf aufbauende Smartphone-App „BabyAR“. Das Wort „Soma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Körper“. „Zusammen mit dem englischen Wort View wird daraus der ‚Blick in den Körper‘“, erläutern die beiden Produktentwickler. „Zudem passt das auch noch prima zu unseren Nachnamen“, ergänzt Sobotta. „Die jeweils ersten beiden Buchstaben ergeben zusammengesetzt ebenfalls Soma.“
Zusammen mit einem Ultraschallgerät und entsprechender Technik zeigt die „BabyAR“-App die Ultraschallbilder von Babys direkt. Und aufzeichnen kann man sie auch gleich. „Somit bieten wir den werdenden Eltern eine bleibende und bewegte Erinnerung statt eines statischen und mit der Zeit verblassenden Fotoausdrucks.“
   Bis die Idee ausgereift war, testeten die beiden ihren Prototypen an bereits über 20 Probandinnen, die sich für eine Ultraschallaufnahme ihres ungeborenen Babys bei ihnen meldeten. „Der Lohn des Aufwandes für die werdenden Mütter und natürlich auch Väter sind einzigartige Bilder ihres Sprösslings, die sie von uns als Testkandidatinnen auf DVD oder CD auch kostenfrei mitbekamen“, berichten Sobotta und Maas. „Für Mutter und Baby sind die Untersuchungen völlig unbedenklich. Wir haben zwar auch einen hervorragenden Testdummy, aber mit Aufnahmen an realen Patientinnen ist das nicht vergleichbar“, so Sobotta und Maas. Werdende Mütter, die sich für eine Aufnahme interessieren und sich der Wissenschaft zur Verfügung stellen wollen, können sich ab der zwölften Schwangerschaftswoche mit Stefan Maas in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren.
   Für den Firmenaufbau suchen Sobotta und Maas derzeit Investoren, damit die Idee schnellstmöglich auf den Markt kommen kann. Unterstützung bekommen die beiden von den Studenten Marvin Ingler und Christopher Nielsen, die als Hilfskräfte mitarbeiten. Die Ausgründung des Start-ups aus der Hochschule wird zusätzlich über einen Fördertopf des Landes NRW mit rund 240.000 Euro bis Ende Juni 2017 gefördert.

Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Stefan Maas, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-565, E-Mail stefan.maas(at)w-hs.de

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Autor der Meldung: Michael Völkel

Stefan Maas (l.) und Christian Sobotta (r.) gründen mit ihrer Idee „SomaView“ und der „BabyAR-App“ bald eine eigene Firma. Die App erlaubt bei Ultraschalluntersuchungen von Schwangeren einen „Blick“ auf das noch ungeborene „Baby“ zu werfen. So können beispielsweise die zukünftigen Väter die Bewegungen ihres Sprösslings digital festhalten, während die Ärztin oder der Arzt die Kontrolluntersuchung durchführt. Noch bieten die beiden Firmengründer im Rahmen ihrer Produktentwicklung dieses Verfahren für Schwangere kostenlos an der Westfälischen Hochschule an und suchen daher nach freiwilligen Testpersonen. Über 20 Schwangere haben bisher bei den Tests mitgewirkt. Die Untersuchungen sind für Mutter und Kind unbedenklich. Interessentinnen können sich bei Stefan Maas melden und auch die werdenden Väter gerne mitbringen. Foto: WH/MV, Abdruck honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule; Bild-Download in der rechten Spalte: WH-17-118-MikMedG

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