Praxisdemonstration für innovative Technologie im Klimalabor
Raumlufttechnische Anlagen sind dazu gedacht, Räume zu belüften oder zu klimatisieren und dadurch die Luftqualität zu verbessern. Oftmals arbeiten diese Anlagen im Dauerbetrieb. Das Problem: Ob es sich dabei um neue oder um Bestandsanlagen handelt, Leckagen sind in vielen Fällen konstruktions- bzw. transportbedingt nicht zu vermeiden. Diese Undichtigkeiten im System sorgen sowohl für einen größeren Energieverbrauch als auch einen höheren CO2-Ausstoß. Um diese Leckagen abzudichten, ist es in der Regel erforderlich, die Anlagen personal- und zeitaufwändig auseinanderzubauen.
Das bei der Praxisdemonstration vorgestellte Verfahren ermöglicht es, die Leitungen von innen heraus abzudichten. Dafür wird ein Dichtstoff in Form von Kleinstpartikeln in die Lüftungsleitungen geblasen, setzt sich jedoch ausschließlich an den undichten Stellen ab und verschließt diese schließlich.
„Es ist uns wichtig, unsere Studierenden bereits während des Studiums mit vielfältigen und innovativen Technologien in Berührung zu bringen. Es hat uns daher sehr gefreut, dass wir die Gelegenheit hatten, mehr über diese Lösungsalternative in der Praxis vor Ort an der Hochschule zu erfahren“, so Bianca Janzen vom Fachbereich Maschinenbau, Umwelt- und Gebäudetechnik.
Die Praxisdemonstration wurde vom Fachbereich videotechnisch festgehalten. So können auch zukünftige Generationen von Studierenden einen direkten Einblick in die Praxis der Leckageabdichtung an der Hochschule erhalten.
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