"Networking ist alles!"

Dienstag, 01. Oktober 2019
Mit diesem Satz wurden die neuen Masterstudenten in Kommunikationsmanagement zu Beginn der Orientierungswoche begrüßt. Dieses Mantra wurde bereits am selben Abend in die Tat umgesetzt: Die Studierenden trafen den erfahrenen Headhunter Oliver Scheytt im Restaurant Domgold in Buer; nicht nur um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Meistens gefürchtet in einem Bewerbungsgespräch, bewies Scheytt an diesem Abend das Gegenteil. Mit seiner Erfahrung als Recruiter und anhand vieler anschaulicher Beispiele führte er die Studierenden in diesen nicht unwichtigen Teil des beruflichen Lebens ein.

Leidenschaft sei das Wichtigste! Oliver Scheytt studierte zunächst Musik und Jura in Essen und Bochum. Nach vielerlei Erfahrung im Kultursektor, unter anderem als Kulturdezernant der Stadt Essen und als Beigeordneter für Bildung und Jugend, verwirklichte er seine Leidenschaften für Kommunikation, Management und Kultur: Heute führt er zwei erfolgreiche Recruiting-Unternehmen mit Spezialisierung im Bereich Kultur (Kulturexperten und Kulturpersonal).

Mit Fragen wie „Was ist Kompetenz?“ und „Welche Strategie verfolgen Sie?“ wurden die Studierenden ins kalte Wasser geworfen. In einer Übung trainierten sie ihre Antworten auf den Punkt zu bringen und den Gegenüber von sich und seinen Kompetenzen zu überzeugen.

Laut Oliver Scheytt gibt es zwei Vorgehensweisen in einer Karriere: den chinesischen Weg – ausgehen von einer Quelle besitzt er viele Gabelungen, und den deutschen Weg – möglichst geradlinig und direkt. Kein Weg ist richtiger als der andere, man müsse sich anfangs nur bewusst machen, welchen Weg man gehen möchte, sagte Oliver Scheytt.

Die aktuell wachsende Generation, in der Nachhaltigkeit und Selbstständigkeit große Themen darstellen, sollte sich künftig nicht nur seiner Stärken, sondern vor allem seiner Kompetenzen bewusstwerden und diese stärken. Heute sind Kompetenzen sowie Teamfähigkeit und Urteilskraft die wichtigsten Punkte. Viel zu oft sprechen Bewerber über ihre „Aktionen“, mit denen sie das Unternehmen bereichern wollen. Viel wichtiger ist die „Wirkung“. Über die Wirkung seines Tuns zu sprechen, rät Oliver Scheytt den Studierenden; so kann man einen starken und nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

Ein erster bereichernder Abend der neuen Masterstudierenden, die viel Wichtiges und viel Neues aus diesem Treffen mitnehmen konnten.

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