Wissenschaftsministerium NRW fördert Forschung an Westfälischer Hochschule in Gelsenkirchen
Gelsenkirchen. Das Geld kommt aus dem Landesprogramm „Fokus Forschung HAW-Geräte“, mit dem das Wissenschaftsministerium anwendungsorientierte Forschung an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) stärken will. „Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben sich als regionale Innovationszentren und starke Partner der mittelständischen Wirtschaft etabliert“, so das Ministerium. In Gelsenkirchen kommt jetzt Prof. Dr. Ghazal Moeini, deren Forschungsgebiet sowohl die additive Fertigung metallischer Werkstoffe als auch die Metallurgie des Schweißens ist, in den Genuss von Fördermitteln in Höhe von rund 55.000 Euro. Damit will sie eine besondere Maschine für die Härteprüfung – fachsprachlich eine Härtemapping-Prüfmaschine – anschaffen, um eine Härteänderung entlang der Aufbaurichtung additiv gefertigter Proben zu erkennen. Die Nachfrage nach additiv aufbauender Fertigung mit dem 3-D-Drucker steht im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Technologien in der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie im Maschinenbau. Bisher konnten dabei die Faktoren, die die mechanischen und mikrostrukturellen Eigenschaften der fertigen Bauteile beeinflussen, nicht vollständig geklärt werden. „Hier will ich einen Beitrag für die angewandte Wissenschaft leisten“, so Ghazal Moeini.
In der aktuellen Vergaberunde für die Fördermittel hatten sich 17 Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 51 Anträgen beworben. 31 Projektanträge wurden zur Förderung ab März 2021 ausgewählt.
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Prof. Dr. Ghazal Moeini, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-970, E-Mail ghazal.moeini(at)w-hs.de
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