Stammzellen, künstliche Intelligenz und Gentherapie: Öffentliche Vortragsreihe befasst sich mit bioethischen Fragestellungen

Donnerstag, 25. Mai 2023
Die Entwicklung neuer Technologien wird oft von einer bioethischen Debatte begleitet. So aktuell zum Beispiel im Bereich der künstlichen Intelligenz. In einer öffentlichen Vortragsreihe der Westfälischen Hochschule sollen die ethischen Implikationen technologischer Fortschritte näher beleuchtet und diskutiert werden.

Recklinghausen. In einer Vortragsreihe geben verschiedene Experten und Expertinnen am Campus Recklinghausen der Westfälischen Hochschule Einblicke in aktuelle bioethische Debatten. Die drei Vorträge bieten nicht nur die Möglichkeit, sich mit den komplexen Fragen und kontroversen Standpunkten auseinanderzusetzen, die diese faszinierende Disziplin prägen. Ziel ist es auch, das Verständnis für die bioethischen Herausforderungen unserer Zeit zu erweitern und eine offene und konstruktive Diskussion zu fördern. Studierende und Lehrende anderer Fachbereiche aber auch Beschäftigte der Hochschule und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich dazu eingeladen.

Am Freitag, dem 26. Mai startet die Vortragsreihe ab 14:00 Uhr mit einem bioethischen Blick auf die Stammzellforschung. Dr. Christian Hiepen vom Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften der Westfälischen Hochschule hält einen Vortrag über induzierbare pluripotente Stammzellen und liefert dabei einige Praxisbeispiele. Weiter geht es am Freitag, dem 16. Juni ab 14:00 Uhr mit dem Fachvortrag „Ethische Betrachtung der Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ von Referentin Dr. Antonie Fuhr (Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik, Berlin). Zum Abschluss der öffentlichen Vorträge am Freitag, dem 23. Juni um 14:00 Uhr geben WH-Studierende des Studiengangs Molekulare Biologie in ihren Vorträgen Einblicke in das Thema der Genom-Editierung (Gene Editing) – also das molekularbiologische Verfahren, um einen DNA-Strang an einer vorgegebenen Stelle zu schneiden und dort gezielt zu verändern. Genetisch bedingte Erkrankungen könnten so auf Genebene therapiert werden.

Im Anschluss an alle Vorträge gibt es eine Diskussionsrunde, an der sich alle Teilnehmenden gern beteiligen können. Prof. Dr. Angelika Loidl-Stahlhofen, Studienfachberaterin Molekulare Biologie am Recklinghäuser Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften, hofft auf eine positive Resonanz: „Indem wir uns mit Themen wie Stammzellenforschung, künstlicher Intelligenz und Gentherapie auseinandersetzen, können wir ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf unsere Gesellschaft gewinnen. Diese Vorlesungsreihe bietet eine Plattform, um wichtige Fragen zu diskutieren und das Bewusstsein für die ethischen Herausforderungen zu schärfen."

Die Vorlesungsreihe zur Bioethik wird an der Westfälischen Hochschule Recklinghausen im Hörsaal C stattfinden (August-Schmidt-Ring 10). Die Veranstaltungen sind für Studierende, Forschende und die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Angelika Loidl-Stahlhofen, Campus Recklinghausen der Westfälischen Hochschule,
Telefon: 02361 915-545
E-Mail: angelika.loidl-stahlhofen(at)w-hs.de

Würfel mit Buchstaben liegen auf einem Tisch. Es bildet sich der Schriftzug "Bioethics".

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