Preis des deutschen akademischen Austauschdienstes geht an der Westfälischen Hochschule an Sanchary Biswas aus Indien

Freitag, 21. Januar 2022
Der jährlich an der Westfälischen Hochschule vergebene Preis des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) geht dieses Mal an Sanchary Biswas, die aus Indien zum Studium nach Gelsenkirchen kam.

Gelsenkirchen. Es ist eine langjährige Tradition an der Westfälischen Hochschule, einmal im Jahr einen Preis des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) an eine/n ausländische/n Studierende/n zu vergeben. Der Preis ist ein Zeichen der besonderen Wertschätzung für ausländische Studierende in Deutschland sowie zur Sichtbarmachung ihrer Leistungen. Diese beweisen sie nicht nur durch hervorragende Studienleistungen, sondern außerdem dadurch, dass sie an ihrer Hochschule für mehr Internationalität und interkulturelles Verständnis sorgen. Normalerweise wird dieser Preis an der Westfälischen Hochschule im Rahmen von Studienfeiern vergeben, was 2021 infolge der Corona-Pandemie jedoch nicht möglich war. Deswegen organisierte die Hochschule für diesen Preis eine kleine Extrafeier. Die Preisträgerin ist Sanchary Biswas, die im Rahmen des Austauschprogramms des indisch-deutschen Zentrums für akademische Bildung (IGCHE) von ihrer Heimathochschule „PSG College of Technology“ im indischen Coimbatore an die Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen wechselte. Hier hat sie inzwischen den Bachelor-Grad einer Ingenieurin abgelegt und startet jetzt in ein Master-Studium. Bereits in Indien hat Biswas für ihre Mitstudierenden in demselben internationalen Studiengang kulturelle Veranstaltungen organisiert, die ihnen schon vor dem Wechsel die deutsche Kultur nahegebracht haben, etwa indem sie ihnen die deutsche Weihnachtstradition vorgestellt hat. An der Westfälischen Hochschule hat sie, so ihr Betreuer Prof. Dr. Dirk Fröhling, sehr schnell neben dem Studium einen Job als wissenschaftliche Hilfskraft im Fügetechniklabor des Maschinenbau-Instituts übernommen und hat für ihre internationalen Mitstudierenden ein Sprachtutorium für deutsche Fachbegriffe nicht nur vorgeschlagen, sondern selbst auch online durchgeführt. Dabei hat sie originelle Lehrmethoden genutzt wie etwa selbst erstellte Kreuzworträtsel. Fröhling: „Sanchary Biswas finanziert ihr Studium selbst und kann aufgrund ihrer uneigennützigen Initiative und Hilfestellung für andere Studierende als großes Vorbild gelten. Ich bin überzeugt, dass sie nach Abschluss des Masterstudiums eine Bereicherung für die deutsch-indischen Wirtschaftsbeziehungen sein wird.“ Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert.

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Der DAAD-Preis 2021 an der Westfälischen Hochschule ging jetzt an Sanchary Biswas (vorne), eine indische Austauschstudentin aus der Hochschulstadt Coimbatore im Bundesstaat Tamil Nadu nahe der Grenze zum Bundesstaat Kerala. Mit im Bild hinten von links nach rechts: Prof. Dr. André Latour, Vizepräsident für Internationales, Nadine Hackmann, Leiterin des „International Office“, Prof. Dr. Dirk Fröhling, Koordinator des deutsch-indischen Austauschprogramms, Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule. Foto: WH/BL, Nutzung honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule; Bild-Download für Redaktionen in der rechten Spalte: WH-22-5-A

Der DAAD-Preis 2021 an der Westfälischen Hochschule ging jetzt an Sanchary Biswas, eine indische Austauschstudentin aus der Hochschulstadt Coimbatore im Bundesstaat Tamil Nadu nahe der Grenze zum Bundesstaat Kerala. Foto: WH/BL, Nutzung honorarfrei im Zusammenhang mit estfälischer Hochschule; Bild-Download für Redaktionen in der rechten Spalte: WH-22-16-A

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