KI im Hochschulalltag: WH-AI ermöglicht Zugriff auf ChatGPT

Mittwoch, 18. September 2024
Sei es als Hilfe beim kreativen Schreiben, als Support bei der Ideenfindung oder um Excel und Programmierungen zu meistern: ChatGPT bietet vielfältige Möglichkeiten. Seit kurzem ermöglicht die Westfälische Hochschule mit „WH-AI“ einen sicheren und effizienten Zugriff auf den Chatbot. „Wir wollen Studierende und Mitarbeitende ermutigen, künstliche Intelligenz in den akademischen Alltag zu integrieren. Der bewusste Umgang mit KI-Tools ist ein elementarer Bestandteil digitaler Bildung“, erklärt Prof. Dr. Ulrike Griefahn, Vizepräsidentin für Digitalisierung.

Der Vorteil von „WH AI“ gegenüber dem bereits bekannten kostenlosen Zugang besteht im besseren Datenschutz: Die Eingaben (Prompts) werden über eine Schnittstelle direkt an OpenAI übermittelt, ohne dabei Anmelde- oder sonstige Nutzungsdaten weiterzugeben. Zusätzlich wird gewährleistet, dass weder Prompts noch Antworten gespeichert bzw. für das Training der KI verwendet werden.

Auch Prof. Dr. Tatjana Oberdörster, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, blickt gespannt auf die neuen Möglichkeiten, die sich aus der Nutzung künstlicher Intelligenz an der Hochschule ergeben: „In der Lehre kann „WH AI“ bei der inhaltlichen Planung von Lehrveranstaltungen oder bei der Entwicklung von Prüfungsaufgaben unterstützen. Studierende wiederum können ChatGPT beispielsweise zum Überwinden von Schreibblockaden oder als Sparringspartner bei der Generierung von Konzeptideen nutzen.“

Besondere Sorgfalt gilt jedoch im Umgang mit den von ChatGPT bereitgestellten Antworten: Sie sind zum großen Teil richtig, können aber auch veraltet, falsch oder erfunden sein. Entscheidungen sollten nicht allein auf dieser Grundlage getroffen werden. Für Prüfungen und Hausarbeiten gilt: Der Einsatz von KI-Werkzeugen und die Kennzeichnung KI-generierter Inhalte sollte zuvor mit den zuständigen Professorinnen und Professoren abgesprochen sein.

Ansprechpartnerinnen für die inhaltliche Gestaltung und Entwicklung sind die Vizepräsidentinnen für Studium und Lehre sowie Digitalisierung und das Zentrum für Kooperation in Forschung und Lehre. Fragen können an ai(at)w-hs.de gerichtet werden. Weitere Informationen finden sich in den FAQ auf der Seite.

Das Angebot WH-AI basiert auf der von der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) entwickelten Schnittstelle HAWKI. HAWKI entstand im Interaction Design Lab der HAWK, um Hochschulmitgliedern die Möglichkeit zu bieten, künstliche Intelligenz in ihre Arbeitsabläufe zu integrieren und einen Begegnungsraum zu schaffen, der die Entwicklung neuer Arbeitsmethoden fördern und eine hochschulinterne Diskussion über den Einsatz von KI anregen kann.

 

KI-generiertes Bild von einer männlichen Person in einem Klassenzimmer. Auf dem Laptop steht "WH-AI"

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