Absolvent des Masterstudiengangs Molekulare Biologie, 2009

Obwohl ich es vorziehe, im Netz nicht namentlich aufzutauchen, gebe ich gerne Auskunft, in welcher beruflichen Sparte ich als Molekularer Biologie (MSc.) gelandet bin.
In der Zeit von 2006 bis 2009 und 2009 bis 2011 studierte ich an der Westfälischen Hochschule (damals Fachhochschule Gelsenkirchen) Molekulare Biologie. Im August 2009 erlangte ich den Abschluss Bachelor of Science und zwei Jahre später konnte ich den Masterstudiengang Molekulare Biologie erfolgreich abschließen.
Mein Studienschwerpunkt lag im Bereich der Medizinischen Biologie und Biochemie und so befand sich meine erste berufliche Station nach dem Studium in der Vertriebsabteilung eines Unternehmens, das Gassensoren für die Überwachung mikrobiologischer Prozesse herstellt. Die genannte Stelle war damals nicht ausgeschrieben. Ich ging selbst mit einer Initiativbewerbung auf das Unternehmen zu. Insgesamt war die Stellensuche relativ unproblematisch und einen Monat nach Beendigung des Studiums konnte ich mit meinem neuen Job beginnen.

Um meine Kenntnisse im Bereich Sensorik zu vertiefen, entschloss ich mich im März 2012 am Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg im Bereich der Biosensorik zu promovieren. Die auf der Institutsinternetseite ausgeschriebene Doktorandenstelle war mit einem konkreten Thema verknüpft und für einen festgelegten Zeitraum ausgeschrieben. Eine Bewerbung war ausschließlich online möglich. Insgesamt waren an dem Institut Mitarbeiter mit einem biologischen Hintergrund eher eine Ausnahme und für die Zulassung zum Promotionsverfahren mussten einige Prüfungen aus dem Bereich Elektrotechnik nachgeholt werden. Möglicherweise hat mir mein Studium der molekularen Biologie hier Pluspunkte gebracht. Ich beendete das Promotionsstudium 2016 als Dr.-Ing. und begann daraufhin am gleichen Institut eine einjährige Tätigkeit als Post-Doc.
Derzeit bin ich als Produktmanager tätig und befasse mich für ein Unternehmen aus dem Bereich des kathodischen Korrosionsschutzes mit korrosionsschutzbezogenen elektrochemischen Vorgängen und Nachweismethoden für Mikroorganismen in wasserführenden Systemen.

Stand: 2018