Studieren mit persönlicher Note, Judith 6. Semester

Eine Anekdote
Ort: Seminarraum der FH Gelsenkirchen, Standort Recklinghausen
Betreff: Übungen zur Vorlesung Biochemie

Die Professorin erläutert die Lösung einer Aufgabe. Alle schreiben fleißig mit.
Plötzlich eine Studentin: „Mist, meine Patrone ist leer. Könnten Sie bitte kurz
warten?“
Professorin: „Herrje, da schreiben Sie doch mit nem anderen Stift. Es können
doch nicht alle warten.“ Die Studentin greift zum Kuli.
Die Professorin tritt zum Tisch der Studentin, wechselt die Patrone und legt den
wieder funktionstüchtigen Füller mit einem Schmunzeln zurück auf den Tisch.


Würde so etwas in einem Kurs mit 100 Studenten passieren? Sehr
unwahrscheinlich! Aber in diesem Fachbereich, wo es auch nicht unüblich ist,
dass die Professoren einen mit Namen ansprechen, geht das!
Probleme, Sorgen? Hier findet sich auch immer ein offenes Ohr oder eine
helfende Hand. Sowohl die Einführungswochen als auch die Tutorien mit
Studenten der höheren Semester helfen beim Kontakt-Knüpfen. Und spätestens
am Fachbereichsstammtisch, wo der eine oder andere Professor auch mal in die
Tasten greift, ist alles wieder gut.

Für die ‚geistige Fitness’ ist also gesorgt. Und für die körperliche
Fitness gibt es im Sommer den Fachbereichslauf (inoffiziell
Studenten gegen Professoren) oder im Winter die große Fete vor
Weihnachten mit Musik zum Abtanzen.

Ja, wie heißt es doch so schön?
Klein, aber fein!

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