Institut für Rechtsdidaktik und -pädagogik (IRDiP)
Ziele
Gegenstand des Instituts ist die rechtsdidaktische und rechtspädagogische Forschung im Kontext juristischer Hochschulstudiengänge an Universitäten und Fachhochschulen. Es verbindet die Forschungsaffinität der Mitglieder des Fachbereichs mit ihren vielfältigen Erfahrungen in der Lehre sowohl in den fachbereichsinternen Studiengängen als auch an anderen Hochschulen im In- und Ausland.
Die in diesem Rahmen gewonnenen Forschungsergebnisse fließen nicht nur in die Lehre und die konzeptionelle Fortentwicklung der Studiengänge ein, sondern sollen auch über entsprechende Publikationen, Fachtagungen, Workshops und Seminare zur Entwicklung der Hochschuldidaktik juristischer Studiengänge in Deutschland allgemein beitragen.
Mitglieder des Instituts sind in erster Linie die Professorinnen und Professoren sowie die Lehrbeauftragten des Fachbereichs. Darüber hinaus sind jedoch auch Lehrende anderer Hochschulen eingeladen, sich an den Forschungsaktivitäten zu beteiligen.
Lehrerfahrungen und innovative Didaktik
Der 1995 gegründete Fachbereich verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich wirtschaftsjuristischer Studiengänge und wendet über "klassische" Vorlesungen sowie schriftliche Klausuren, Hausarbeiten und mündliche Prüfungen hinaus eine Vielzahl unterschiedlicher - z.T. "innovativer" - Lehr- und Prüfungsformen an:
- Seminaristische Vorlesungen, Vorlesungen mit integrierten Übungen,
- Referate mit Präsentation,
- (Praxis-, Lern- und Forschungs-)Projekte,
- Moot Court (national: El§a Moot Court; international: Model United Nations Moot Court in New York),
- Tutorien,
- Studiensemester, Summer School und International Law Week an ausländischen Hochschulen,
- Praxisphasen, Auslandspraxissemester, praxisbezogene Bachelorarbeiten,
- Multiple Choice Tests,
- Exkursionen.
Die Studierenden werden zudem durch besondere Maßnahmen an das Studium herangeführt. Studienberatung und intensive Betreuung bei Problemen während des Studiums zählen ebenfalls zum didaktischen Konzept des Fachbereichs, deren Lehrende durch Weiterbildungen im Rahmen des hdw-nrw-Netzwerks ihre didaktischen Kompetenzen laufend professionalisieren.
Das didaktische Engagement zeigt sich auch in der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Studiengänge im Laufe der Jahre. Dabei wurden an didaktischen Prinzipien orientierte Studienmodalitäten umgesetzt, etwa in Gestalt der Strukturierung des Lernstoffes nach Sinnzusammenhängen statt Gesetzesstrukturen, der Fokussierung der Methodenkompetenz, der Berücksichtigung der Arbeitsmarktgegebenheiten bei der Bildung von Schwerpunkten (u. a. auf der Basis einer Absolventenverbleibsanalyse) etc.
Der Fachbereich ist zudem technisch auf dem neuesten Stand und nutzt standardmäßig neue Medien, so z. B. die Moodle-Lernplattform, Videokonferenzsysteme für online-Lehre, e-Prüfungen und virtuelle Projektarbeiten, sowie auch online-Simulationen.