WDR2-Sportreporter Stephan Kaußen zu Gast in der Zoom-Konferenz
„Ich habe als Kind am Samstagnachmittag immer bei meinem Opa in der Badewanne gesessen“, erzählt Kaußen. „Der hat dann immer zu der Zeit Fußball-Bundesliga eingeschaltet auf so einem kleinen uralten Transistor-Radio. Irgendwie hat mich das so angefixt, dass ich damals schon als Kind dachte: Den Traumjob willst du auch mal machen. Hat zum Glück geklappt.“
Nachdem vor einigen Wochen schon Sportschau-Moderator Alexander Bommes zu Gast war, ist es der Westfälischen Hochschule gelungen, auch Kaußen per Zoom-Meeting digital zum Kurs Live-Berichterstattung (5. Semester) zuzuschalten und mit den Studierenden in den Diskurs zu kommen.
Liverpool-Wahnsinn gegen Dortmund, Gänsehaut-Momente im Ajax-Stadion mit Andre Rieu und Sensations-Tore des SC Paderborn – Kaußen hat während seiner mittlerweile 30-jährigen Berufslaufbahn im Sportjournalismus dutzende spannende Geschichten angehäuft. Die Freude der Studierenden über das Erscheinen des Reporters und dessen Anekdoten war groß: In so gut wie jeder kleinen Video-Kachel des Zoom-Meetings war während der Live-Schalte mit dem gebürtigen Aachener ein grinsendes Gesicht erkennbar.
„Tiefgang statt Tempo“
Insgesamt plauderten die Studierenden mit Kaußen fast zwei Stunden lang. Gerne gab der Reporter-Routinier den Neulingen da auch einige Tipps mit auf den Weg. Der wichtigste: Allgemeinbildung. „Neben den Politikern müssen Journalisten aufgrund ihrer gesellschaftlichen Verantwortung eine sehr gute Allgemeinbildung haben“, betonte Kaußen und riet zu Tiefgang statt Tempo. „Seid keine einspurigen Journalisten und nicht in nur einem Thema sicher, sondern breit aufgestellt. Lieber breit aufgestellt als irgendwann kaltgestellt.“
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