Studis feiern zur Musik der Profs
Da stehen sie oben auf der Bühne. Die Popstars des Studiengangs, so nah und doch so unerreichbar fern. Sie spielen Charts und das Beste aus den 80ern. Abba und Green Day. Sie wiegen sich in Trance zu ihrer Musik und verfallen in wilde Ektase während sie die JPR-Studenten anheizen.Alle zwei Jahre lädt die Fachschaft zur Night of The Profs. Die Professoren des Studiengangs müssen sich nicht mit dem alltäglichen Pop-Trash von heute abgeben. Sie dürfen zaubern wie zu ihrer Jugend.
Den Anfang der diesjährigen Auflage machte Rainer Janz. Unterstützt von DJ Mr. Markus griff er ganz tief in die Klassikerkiste und förderte Abba zu Tage. Dem partytechnisch janz fantastischen Auftritt setzte der Auslandsbeauftragte alias DJ Clown die rote Nase auf. Leicht verfrüht, den Elften Elften leitete jemand anderes ein.
Danach durfte Professor Kurt Weichler ran ans Pult. Erfahren und mit allem DJ-Schweiß gewaschen brachte er den Studis heiße Beats. Motto: Sex sells. Und wirklich, selten war ein Vize-Präsident so „Too Sexy for Your Party“.
Von diesem Siedepunkt zum nächsten war es nur ein kleiner Schritt für die einzige Dame des Abends an den Mix-Tellern. Und sie war mit Abstand die engagierteste, tanzfreudigste, ach was, tanzwütigste in der ganzen Garage 10. Mit gepflegten 80ern machte sie nichts falsch und lieferte feines Kontrastprogramm zum Auftritt der JPR-Fachschaft.
Denn wenn ein Act ausfällt, geht die Party weiter. Dafür sorgt die JPR-Fachschaft. Professor Karl-Martin Obermeier, besser bekannt als DJ KMO, fiel krankheitsbedingt aus. Ohne Holz und rote Nasen, dafür mit ganz viel deutschem Hip-Hop der Fachschaft rollte die Party-Meute gen Karnevalsauftakt. Aber warum ins Rheinland schweifen, wenn in Buer die Hütte brennt.
Deswegen wurden natürlich auch die verbleibenden Profs empfangen wie Elvis höchstpersönlich. Rock, aber harten, ohne „Roll“, spielte Professor Martin Liebig. Die Kraft der Riffs brachte unglaublichen Druck auf den JPR-Kessel. Wie kein zweiter genoss er das Schauspiel vor seinem Pult, wurde zeitweise völlig eins mit seiner Musik und zeigte, dass ein amerikanischer Idiot nicht immer die Stimmung killen muss.
Wie schon Professorin Frohne durfte auch Matthias Degen einen Hexenkessel übernehmen. Mit seinem Mix aus Black Musik und Hip-Hop bewies er endgültig, wie facettenreich eine Professoren-Party sein kann. Zu diesem Zeitpunkt war schon nicht mehr klar, ob die Nebelmaschine an ist oder die Füße rauchen. DJ D hatte den Stars des Studiengangs einen würdigen Abgang beschert.
Genug hatte trotzdem kaum einer. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden.
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