Frischer Wind für das YoungTicketPLUS

Der VRR suchte neue PR-Lösungen für das "YoungTicketPLUS". Dieses Abo-Ticket für junge Menschen in der Ausbildung bietet neben dem Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr einige Extras, beispielsweise abends und am Wochenende die Mitnahme einer weiteren Person und verbundweites Fahren zu bestimmten Zeiten. Dieser Zusatznutzen sollte kommuniziert werden.

Die beiden Gruppen machten sich an die Arbeit. Die Projektbetreuerin Prof. Dr. Julia Frohne unterstütze sie dabei. Beginnend mit einer ausführlichen Situations- und Zielgruppenanalyse baute sich das Konzept der Werbekampagnen-Gruppe nach und nach auf. Die Studierenden sahen den Zusatznutzen des Tickets als eine große Stärke und setzten diese in passende Maßnahmen um: Eine interaktive Karte mit Ausflugs-Ideen, Social-Media-Beiträge, Werbebanner und kurze Spotify-Spots gestalteten maßgeblich die Kampagne.

Bei der Film-Gruppe stand die kostenfreie Mitnahme von Mitfahrern im Fokus. Die drei mit Medientechnik des Instituts gedrehten Werbefilme laufen auf einen Vorteil heraus, der dem Kunden mit dem Abo-Ticket ermöglicht wird. Der Slogan „YoungTicketPLUS – Damit kriegst du sie alle!“ rundet den zusätzlichen Nutzen des Tickets ab.

Die Präsentation der Ergebnisse beim VRR war ein voller Erfolg, der Auftraggeber von beiden Projekten begeistert. Simone Mathea, Marketingleiterin des VRR, bedankte sich: „Ich finde nicht nur mutig, dass ihr Dinge ausgeschlossen habt, sondern auch, dass ihr uns hier den Spiegel vorgehalten und gezeigt habt, was wir gut machen, aber auch, was vielleicht noch ausbaufähig ist“, so Mathea. Sie versprach, Elemente der Projektarbeit umzusetzen: „In Ihren Ergebnissen steckt auf jeden Fall Potenzial und Ihre Herangehensweise deckt sich mit dem, was ich mir für die Zukunft des VRR wünsche“, lobte die Marketingverantwortliche. Teile der Ergebnisse sollen möglichst noch in die aktuelle Kampagne in diesem Jahr einfließen. Der VRR veröffentlichte die drei Werbefilme kurz darauf auf seiner Facebook-Seite. Mit Erfolg: Der Film "Flirtalarm" erzielte über 42.000 Aufrufe.

Simone Mathea und Projektleiterin Ute Schumacher ziehen nach den Erfahrungen mit der Kooperation ein positives Fazit: „Die jetzigen Projektgruppen haben uns bestätigt, dass die Zusammenarbeit mit Studierenden sinnvoll ist“. Auch Projektbetreuerin Julia Frohne zeigte sich erfreut: „Die Zusammenarbeit mit der Praxis ermöglicht eine intensive Erfahrung für den späteren Umgang mit Projekten im Berufsalltag. Dass die Ergebnisse so gut angekommen sind, zeigt, dass wir mit unserer Ausbildung eine gute Grundlage für den späteren Berufsalltag legen“.