Die GPRA im digitalen Dialog

Dienstag, 22. Dezember 2020
Der Berufseinstieg in einer Agentur oder in einem Unternehmen? Diese Frage könnten sich einige Studierende nach ihrem Abschluss stellen. Über die „PR-Journal“-Roadshow hat die Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen (GPRA) Studierenden die Möglichkeit gegeben, mit einigen Vertreterinnen und Vertretern in den direkten Dialog zu treten.

Mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich zu diesem Zweck am 15.12.2020 um 10 Uhr zu einer Zoom-Konferenz versammelt. Alexandra Groß von Fink & Fuchs hat die Veranstaltung durch eine kleine Präsentation eingeführt, die unter dem Motto „Beruflicher Reifeprozess zur Beraterpersönlichkeit“ stand. Diese hat einen ersten Überblick über die Tätigkeiten der Agenturen und die geforderten Kompetenzen verschafft.

Alexandra Groß sieht gerade in dem Studiengang Journalismus und PR einen Vorteil für das Berufsleben. Die Kombination aus den zwei Handwerken sei eine super Voraussetzung, um gute Beraterpersönlichkeiten fachlich zu schulen.

Anschließend gab es noch genug Zeit, den Vertreterinnen und Vertretern von Burson Cohn & Wolfe, Edelmann, Fink & Fuchs und FleishmanHillard alle möglichen Fragen zu stellen.

Wie hoch ist der Workload der Agenturen? Inwiefern sind journalistische Nachwuchskräfte interessant? Wie kreativ kann und darf eine Bewerbung im PR-Bereich sein? Wie kann man sich, neben Praktika, besser für eine Bewerbung qualifizieren? Auf diese Fragen und noch einige mehr sind die Profis eingegangen und haben Antworten gegeben. Gerade das Thema Gehalt im Praktikum hat eine rege Diskussion ausgelöst. Die Studierenden empfinden es als zu wenig, um laufende Kosten, wie zum Beispiel die Miete, abzudecken. Das führe in einigen Fällen dazu, dass bestimmte Praktika nicht von jedem angetreten werden können. Die GPRA-Vertreterinnen und -Vertreter betonen hingegen es gehe darum, Erfahrungen zu sammeln.

Neben den erfahrenen Agenturlern hatten sich auch vier Trainees mit in die Veranstaltung geschaltet, die speziell zum Berufseinstieg persönliche Einblicke geben konnten. Außerdem konnte JPR-Absolventin Benita Daube, die nun bei Edelmann arbeitet, die Fragen der Studierenden noch mit einem anderen Blickwinkel beantworten.

„Ich habe viel mitgenommen. Es waren spannende Insights über die GPRA, über Arbeit in Agenturen, über den Unterschied und die Abgrenzung von Journalismus und Public Relations“, sagt Christopher Morasch, Professor an unserem Institut und Host dieser Veranstaltung, abschließend und bedankt sich für die gelungenen Veranstaltung.

 

Bildquelle: freepik.com

Kategorien

  • Nachrichten des FB Informatik und Kommunikation