Chronik

der Westfälischen Hochschule
 
1962 - Im Oktober öffnet die staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen in Gelsenkirchen-Buer im Gebäude der Berufsschule an der Goldbergstraße als eigenständige Ausbildungsstätte erstmals ihre Pforten.

1971 - Aus der staatlichen Ingenieurschule wird am 1. August eine Abteilung der Fachhochschule Bochum.

1992 - 21 Jahre später erfolgt die Gründung der "Fachhochschule Gelsenkirchen" als eigenständige Fachhochschule mit einer weiteren Hochschulabteilung in Bocholt. 2129 Studierende sind zu diesem Zeitpunkt eingeschrieben.

1994 - Der erste "berufsintergrierende" Studiengang Wirtschaft wird in Gelsenkirchen zum Wintersemester 94/95 angeboten. Er ermöglicht es, neben der Berufstätigkeit ein paralleles Studium zu absolvieren.

1995 - Am 1. August kommt eine weitere Hochschulabteilung in Recklinghausen hinzu. Insgesamt beschäftigt die Hochschule 289 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an allen drei Standorten (Stand 12/1995).

1996 - Zum Wintersemester startet erstmals ein "ausbildungsintegrierender" Studiengang Wirtschaft in Gelsenkirchen. Er vereint eine kaufmännische Ausbildung mit parallelem Studium.

2007 - Durch die Änderung des Hochschulgesetzes werden alle Hochschulen des Landes aus dessen unmittelbarer Verwaltung entlassen. Aus der "Körperschaft des öffentlichen Rechts", die zugleich eine staatliche Einrichtung war, wird eine "Selbstverwaltungskörperschaft" mit höherer Autonomie (Hochschulfreiheitsgesetz).

2007/2008 - Zum Wintersemester erfolgt die Umstellung aller Diplomstudiengänge auf die neue Bachelor-/Masterstruktur (Bologna-Prozess im europäischen Hochschulraum). Alle Masterstudiengänge berechtigen seitdem zur Promotion.

2008 - Zum 1. August wird die Leitung der Hochschule durch ein Präsidium (vorher Rektorat) übernommen.

2009 - Am 22. September wird ein neuer Studienort in Ahaus eröffnet.

2009/bis heute - Auf- und Ausbau verschiedener Großprojekte im Bereich der Talentförderung. Mit der Veröffentlichung des September-Amtsblattes 2015 hat die Westfälische Hochschule als erste Hochschule in NRW die Talentförderung in ihre Grundordnung aufgenommen.

2011 - Am 8. Juli wird das "Westfälische Energieinstitut" (kurz WEI) gegründet. Es gliedert sich in mehrere Bereiche, die den Themenschwerpunkten regenerative Energien, Energieumwandlung und -verteilung, Energienutzung, Energiewirtschaft und Energiepolitik zugeordnet sind.

2011 - Anfang August folgt die Gründung des "Westfälischen Instituts für Gesundheit" (kurz WIGE). Medizinische, medizintechnische sowie lebens- oder gesundheitswissenschaftliche Lösungen können damit aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen integriert betrachtet, bewertet und erforscht werden.

2012 - Am 1. März wird die "Fachhochschule Gelsenkirchen" in "Westfälische Hochschule Gelsenkirchen - Bocholt - Recklinghausen" umbenannt. Die regionale Klammer "westfälisch" vereint alle Stand- und Studienorte in Gelsenkirchen, Recklinghausen, Bocholt und Ahaus.

2020/2021 - Aktuell studieren 8.034 Studentinnen und Studenten an der Westfälischen Hochschule. Davon 4.317 in Gelsenkirchen, 1.645 in Bocholt und 2.072 in Recklinghausen. Insgesamt umfasst das Hochschulangebot 29 Bachelor-, 19 duale Bachelor- sowie 25 weiterführende Master-Studiengänge (Stand 11/2021). Die Mitarbeiterzahl liegt heute bei 750 (Stand 12/2020).


Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule
Stand: Dezember 2021