Stadtwerke - Handwerk - Entwicklungspotentiale in der Zusammenarbeit zwischen Stadtwerken und Handwerksbetrieben

In den letzten Jahrzehnten hat sich rund um die Versorgung von Gebäuden und Liegenschaften eine eingespielte Arbeitsteilung etabliert. Mit der Liberalisierung der Energiemärkte ist Bewegung in die Landschaft gekommen. Wettbewerber - auch aus dem Ausland - drängen mit immensem Aufwand in den Versorgungsmarkt, Großunternehmen bemühen sich um Beteiligungen an Stadtwerken und bieten unter Schlagworten wie Multi Utility oder Facility Management Komplettlösungen an, die von Stadtwerken derzeit nicht erbracht werden können. Diese Entwicklungen setzen auch Handwerksbetriebe unter Druck. Sowohl das Handwerk als auch die Stadtwerke sind in ihrer bisherigen Wettbewerbsposition bedrängt und die bewährte Arbeitsteilung steht in vielen Feldern zur Disposition. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob in der Zusammenarbeit zwischen Handwerksbetrieben und Stadtwerken Entwicklungsmöglichkeiten bestehen, die eine strategische Neupositionierung für beide Akteursgruppen unterstützen. Um die Entwicklungsmöglichkeiten einer solchen Zusammenarbeit abschätzen zu können, wurden die derzeitige Arbeitsteilung und Formen der Zusammenarbeit analysiert, Entwicklungsabsichten sowohl auf Seiten der Handwerksbetriebe als auch auf Seiten der Stadtwerke untersucht und auf dieser Basis Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung der Zusammenarbeit von Handwerksbetrieben und Stadtwerken abgeleitet.

Veröffentlichungen

Thomzik, M.: Kooperationen auf gleicher Augenhöhe, in ZfK, Heft 3/2003, S. 5.

Kriegesmann, B.; Thomzik, M.: Entwicklungspotentiale in der Zusammenarbeit von Handwerksbetrieben und Stadtwerken, Bochum 2003.