Mehr Mut zu MINT – wir erzählen euch unsere Geschichten
MINT – das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Wenn man einen Blick in die Geschichtsbücher wirft, sind das alles Bereiche der Wissenschaft, die hauptsächlich mit Männern in Verbindung gebracht werden. Ganz schön blöd, oder? Finden wir – die Westfälische Hochschule - auch!
Und deswegen wollen wir das gemeinsam mit euch ändern. Klickt euch durch unsere Website, schaut euch die Erfahrungsberichte unserer Professorinnen und Studentinnen an und informiert euch über unsere MINT-Studiengänge an der Westfälischen Hochschule.
Eine persönliche Beratung ist auch durch unsere Zentrale Studienberatung möglich:
0209 9596960
Laura Anderle
„Als ich mit meinem Abi fertig war, wollte ich am liebsten etwas lernen, was mit Sprachen zu tun hat und freies und unabhängiges Denken erlaubt, aber dennoch Exaktheit und Stringenz bietet – kurzum: ich verzweifelte zunächst daran, eine eierlegende Wollmilchsau zu suchen. Darauf, dass Mathematik nicht nur Rechnen, sondern all dies ist, kam ich letztlich eher zufällig durch einen Zeitungsartikel, der sie als „frei und radikal“, als „die reinste aller Geisteswissenschaften und die Sprache der Naturwissenschaften" beschrieb. Bereut habe ich es nie: Mathematik hat mir die Tür zu vielen Anwendungsfeldern geöffnet, aber ich genieße es auch, mich mit ihr als "freiem und reinem Denken" zu beschäftigen.“
Tatjana Jessen
„Bei der Medieninformatik fasziniert mich die Kombination aus Design und Informatik. Wir programmieren und designen Benutzeroberflächen. Dadurch ist das Studium sehr vielseitig. Vorurteile, weil ich eine Frau bin, sind mir hier noch nie begegnet. Mein Tipp ist es auszuprobieren, worauf man Lust hat, ohne sich über Vorurteile Gedanken zu machen."
Sophie Dagenbach
„Für Naturwissenschaften habe ich mich schon immer interessiert. Während viele aus meiner Stufe Kunst und Italienisch als Profilfächer hatten, habe ich mich mehr für Naturwissenschaften und Technik interessiert. Gerade die Verbindung von Biologie und Technik fasziniert mich sehr, weswegen ich jetzt Bionik in Bocholt studiere. Dass ich in so einem männerdominierten Feld arbeite, wird hier sehr positiv aufgenommen.“
Anna Populoh
„Durch mein Studium habe ich ein viel besseres Verständnis von Technik und kann dieses Wissen für meinen eigenen Alltag nutzen. Ich komme vom Hof und bin deshalb mit Maschinen und Technik aufgewachsen. Für meine Eltern war es trotzdem etwas befremdlich, als ich ihnen von der Wahl meines Studienfachs erzählt habe. Aber inzwischen sind sie total stolz. Die meisten Menschen sind begeistert und fasziniert von dem was ich beruflich mache. Im technischen Bereich arbeitet man doch eben in einer Männerdomäne und bricht die Rollenbilder ein wenig auf. Das finde ich positiv und steht ja auch für Female Empowerment.“
Ghazal Moeini
„The sky is the limit for women: Hart arbeiten und nicht aufgeben für das, wonach man sich sehnt. Ich liebe Forschung und Lehre. Für mich bedeutet das, immer wieder Herausforderungen und Inspiration zu erleben. Diese Kombination erhellt meinen Weg – Lernen und Lehren.“
Vera Schuldis
„Mein Bachelorstudium Bionik hatte auch schon technische Komponenten und war im Fachbereich Maschinenbau der Westfälischen Hochschule angesiedelt. Daher hatte ich schon Berührungspunkte mit Maschinenbau im Rahmen von thematischen Modulen. Da hat mir der Leichtbau – mein derzeitiger Studienschwerpunkt – besonders viel Spaß gemacht. Ein technisches Studium würde ich allen Interessierten empfehlen, weil man da in vielen Bereichen seine Stärken ausbauen kann.“
Amira Aufmhoff
„Wenn du im Studium mal auf Probleme stößt und dir vielleicht sogar gesagt wird, du hättest das Talent dafür nicht, dann würde ich das immer hinterfragen. Ich habe den Eindruck, dass Männern eher gesagt wird, sie sollen sich mehr bemühen indem sie beispielsweise mehr lernen und Frauen in der gleichen Situation schneller signalisiert wird, dass es nicht das Richtige ist oder dass ein anderer Bereich z.B. die Altenpflege besser geeignet ist.“