Pop-Platten in Schottland
Zu Studien- und Praxisaufenthalten nach Schottland
Der Auslandsaufenthalt beruht auf einer Kooperation der Westfälischen Hochschule, Abteilung Physikalische Technik, mit der Universität von Dundee. Finanziell unterstützt werden sie von dem europäischen Förderprogramm Erasmus zur internationalen Mobilität von Studierenden. Die Studierenden kommen aus Bocholt, Essen, Gelsenkirchen, Haltern, Hamminkeln und Herten.
Gelsenkirchen/Dundee. In wenigen Wochen packen sechs Studierende des Studiengangs Mikrotechnik und Medizintechnik an der Fachhochschule Gelsenkirchen ihre Koffer und reisen nach Schottland. Ihr Ziel ist die Stadt Dundee, mit deren Universität die Fachhochschule eine Kooperation unterhält. Master-Student Mark Oehmigen (23) aus Essen wird das Wintersemester in Schottland verbringen und dort studieren. André Hilgers (23) aus Haltern, Zehra Kalkan (21) aus Herten, Jessica Kremer (21) aus Bocholt, Yesim Ören (21) aus Gelsenkirchen und Christina Puckert (25) aus Hamminkeln werden dort in gemeinsamen Forschungsprojekten des Gelsenkirchener Fachbereichs Physikalische Technik und der Abteilung "Mechanical Engineering and Mechatronics" der Universität Dundee arbeiten.
Sie alle haben vor allem zwei Gründe ins Ausland zu gehen: Von der Auslandserfahrung erhoffen sie sich bessere Chancen, nach dem Abschluss einen guten Arbeitsplatz zu finden. Und davon, dass sie in ein englischsprachiges Land gehen, erhoffen sie sich geläufigen Schliff für sich selbst in ihrem Fach auf Englisch. Aber auch das soll natürlich die beruflichen Chancen verbesssern, denn da die Medizintechnik eine weltweit ausgerichtete und verzweigte Branche ist, finden viele Absolventen der Fachhochschule Gelsenkirchen ihre Arbeitsplätze in internationalen Unternehmen, die dann Englisch als Unternehmenssprache haben. Gleichzeitig werden die Studierenden Deutschland als studentische Botschafter vertreten. Jessica Kremer beispielsweise hat sich bereits vorgenommen, für ihre Gastfamilie in Dundee deutsche Pop-Platten als Gastgeschenk mitzunehmen.
Die auf dem europäischen Mobilitätsförderprogramm "Erasmus" beruhende Kooperation zwischen dem Fachbereich Physikalische Technik und der Universität Dundee besteht seit 2007. Durchschnittlich gehen jährlich fünf deutsche Studierende aus dem Bachelor- oder aus dem Master-Studiengang Mikrotechnik und Medizintechnik zu einem Auslandsaufenthalt nach Dundee. Einige haben dort ihre Abschlussarbeiten geschrieben, ein Gelsenkirchener Absolvent bereitet in Dundee zurzeit sein Doktorexamen vor. Ergänzt wird die Kooperation durch den regelmäßigen Austausch von Lehrmodulen und von Lehrenden.
Im März 2011