Schwarz sticht, Blau hackt
(BL) Nicht erst seit der Erfindung der Mittelalterfeste haben viele Menschen ein Bild im Kopf, wenn das Wort „Turnier“ fällt: Ritter auf Pferden mit prächtigen Decken, den Körper in einer Rüstung und an der Lanze den Wimpel der bewunderten Dame aus dem Publikum. Ungefähr so etwas könnten Marcel Dimmendaal und Ethem Sahbaz in ihrer Fantasie gesehen haben, als sie jetzt ihr mikroelektronisches Projekt als Studienleistung erbrachten. Ihre Roboter bekamen eine metallische Rüstung, statt des Wimpels einen bunten Luftballon und wenn sie im Turnier gegeneinander antreten, dann sind sie bewaffnet: Mit Stich oder Hieb versuchen sie den Luftballon des Gegners zum Platzen zu bringen und als Sieger vom Platz zu rollen.
Was im Seminarraum und mit Studierenden im Sommersemester schon ganz gut klappte, soll demnächst der Hochschulwelt geöffnet werden. „Wir wollen das Ganze als Turnierspiel anbieten. Dann können Roboterbauer mit eigenen Turniermaschinen gegeneinander antreten und um den Luftballonsieg ringen“, so Prof. Dr. Udo Jorczyk als Turnierleiter, der damit zugleich nachwachsenden Studierendengenerationen zeigen will, wie spannend und anwendungsorientiert Mikroelektronik und Kommunikationstechnik unter dem Dach der „Physikalischen Technik“ sind. Jorczyk: „Wir adressieren damit die junge Maker-Scene, die weiß, was man mit Material, Elektronik, 3-D-Drucker und Smartphone bewegen und steuern kann.“
Die Regeln für den Wettbewerb gibt es bereits im Internet:
https://www.mikroelektronik.w-hs.de/index.php/45-mainmenu/lehrgebiete/kommunikationstechnik/150-robotertunier.
Autoren dieser Meldung: Barbara Laaser (BL)
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