Die Medizintechnik an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen hat einen neuen Magnetresonanztomografen
Gelsenkirchen. Die Abteilung "Physikalische Technik" der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen hat einen neuen Magnetresonanztomografen und steigert damit die Ausbildungsqualität im Studium. Das neue Gerät ist keine hermetisch geschlossene Technikkiste mehr, sondern die Studierenden haben Zugang zu Hard- und Software des Geräts. Auf diese Weise können sie die Technik viel besser kennenlernen als bisher. Und natürlich ist das neue Gerät auf der technischen Höhe der Jetztzeit.
Praktisch ist, dass er kleiner ist, weil es kein Ganzkörperscanner mehr ist. Der jetzige Teilkörperscanner erfüllt aber die Zwecke von Lehre und Forschung völlig und verbraucht deutlich weniger Stellplatz im Übungsoperationssaal. Für den Energieverbrauch setzt der neue Scanner außerdem einen besonderen Akzent: Der frühere Tomograf verbrauchte viel mehr Strom, so viel, dass der Fachbereich zu seiner Versorgung eine extra Stromleitung brauchte. Das Austauschgerät dagegen senkt den Stromverbrauch um über 90 Prozent auf die Leistungsabnahme einer 100-Watt-Glühbirne alter Bauart.
Der neue MRT kommt von der italienischen Firma Esaote, deren deutsche Niederlassung unter dem Namen "Esaote Biomedica Deutschland" in Köln zu finden ist. Dort fand Prof. Dr. Waldemar Zylka, der den Geräteaustausch organisierte, auch einen Absolventen der Medizintechnik an der Westfälischen Hochschule: "Damit haben wir jetzt einen guten Kontakt zum Hersteller", so Zylka.
Der neue Tomograf bedingte ein Projektgesamtvolumen von rund 200.000 Euro. Die ersten, die ihn und seine neue Technik nutzen werden, sind die Erstsemester des kommenden Wintersemesters 2014, die sich für die Medizintechnik im Studiengang "Physikalische Technik" einschreiben. Weitere Informationen zum MRT und zum Studiengang finden sich unter www.w-hs.de/physikalische-technik-ge.
Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Waldemar Zylka, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-579, E-Mail
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