Tufan Yilmaz - Konstruktionsingenieur

Junger Mann mit leichtem Bart und Brille. Er trägt ein Jackett und ein Hemd und lächelt in die Kamera.

Abgeschlossener Studiengang

Maschinenbau - Konstruktionstechnik

Abschlussjahr

2017

Aktueller Arbeitgeber

Buckau-Wolf GmbH

Zitat

"Die vielen Praktika haben sich bezahlt gemacht und haben, neben der Theorie, einen Ausblick und Vorbereitung auf den praktischen Nutzen gelehrt, auf den ich immer wieder zurückgreife."

Frage 1 - Warum haben Sie sich damals dazu entschieden an der Westfälischen Hochschule (ehemals Fachhochschule Gelsenkirchen) zu studieren?

"Ich habe 15 Jahre lange eine Straße weiter von der Hochschule gewohnt und es war ein riesiges Interesse da, die Einrichtung von innen zu sehen. Außerdem waren die Bedingungen für mich sehr gut: Kein Umzug benötigt, eine kurze Strecke zur FH und ein gewohntes Umfeld."

Frage 2 - Welche Erfahrung während Ihrer Studienzeit wird Ihnen immer in Erinnerung bleiben?

"Der Kampf um Lernplätze. Während des Semesters war man um jeden freien Platz froh. Lernen in der Gruppe in einem freien Raum dagegen fast unmöglich. Oftmals durften wir uns dann in irgendeinen freien Raum setzen, bis die Vorlesung angefangen hat und sind dann in den nächsten. Manchmal mussten wir 2-3x den Raum wechseln. In den Semesterferien war es dafür umso einfacher. Manchmal haben wir so lange gelernt bis der Pförtner uns um 22 Uhr gefunden hat und rausschmeißen musste."

Frage 3 - Wie haben Sie den Berufseinstieg nach dem Studium erlebt?

"Nach meinem Bachelor an der WH habe ich meinen Master an der RWTH Aachen absolviert. Aufgrund des Wechsels der Hochschule, musste ich einige Module nachholen, aber hatte eine solide Basis, welche mir den Einstieg vereinfacht hat. Der Berufsstart war dazu sehr holprig. Da ich momentan in einem KMU arbeite, welche eine lange Historie aufweist, sind viele Abläufe noch auf alten Standards aufgebaut. Ebenso auch die Mitarbeiter, welche langjährige Erfahrungen mit diesen System haben. Natürlich hat sich der Maschinenbau nicht grundsätzlich verändert, jedoch ist es schwierig gewesen die neuen Methodiken, welche gelehrt werden, wiederzufinden und stattdessen „altmodisch“ zu arbeiten. Die vielen Praktika haben sich bezahlt gemacht und haben, neben der Theorie, einen Ausblick und Vorbereitung auf den praktischen Nutzen gelehrt, auf den ich immer wieder zurückgreife."

Frage 4 - Welchen Ratschlag würden Sie jetzigen oder zukünftigen Studierenden mit auf den Weg geben?

"Sie sollten immer über den Tellerrand hinausschauen und sich nicht an die Theorie aus der Vorlesung klammern. Natürlich wird dort die Basis vermittelt, welche überaus wichtig ist, jedoch ist dies nur ein Teil der Realität im Unternehmen. Die Zusammenarbeit von diversen Abteilungen miteinander, die Wünsche der Kunden und gesetzliche Bedingungen sind Aspekte, welche nicht unbedingt gelehrt werden. Somit geht es viel mehr darum, die theoretische Basis sinnvoll in der praktischen Umgebung anzuwenden."

Frage 5 - Welche drei Worte beschreiben die Westfälische Hochschule (ehemals Fachhochschule Gelsenkirchen) am besten?

"Gemütlich, praktisch, gut."

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